migjes schreef op zaterdag 18 januari 2014 @ 13:54:
[...]
ik weet het nog niet met die SF panelen.
vind ze wel mooi en het lever best wel wat op. (erg degelijke indruk)
ze schieten aardig wat hoger met vergelijkbare setjes in de zon.
maar ik kan nog slecht zien wat ze doen met bewolking. (iedere fabrikant beweert haast wel dat hun panelen het goed doen met diffuse licht, dus ik neem dat met een korreltje zout. ik was daarvan in ieder geval niet van onder de indruk, maar staat nog open)
ik vraag me ook nog af hoe het zit met de diodes in die panelen.
schaduw management is op Nederlandse daken meestal wel een probleem.
hoe dat op te lossen met dat soort panelen?
en als ik een SF tegen over een sanyo/panasonic zet, dan is de prijs per Wp niet een heel groot verschil.
maar heb ik wel meer Wp per m2 met sanyo/panasonic. zelfs mijn suntechs 195Wp kunnen met prijs van 2 jaar geleden nog concurreren (hoewel dat niet echt een vergelijking is.).
(sanyo =1,6x0,8 = 1,28m2 met 240Wp = 187,5Wp/m2
SF = 1,25x1 = 1,25m2 met 170Wp = 137Wp/m2
suntech = 1,6x0,8 = 1,28m2 met 195Wp = 152Wp/m2)
Goed dat je dit zo doorrekent migjes.
Ter info:
Er wordt nog regelmatig onjuiste info over CIS-modulen geschreven, zelfs afgelopen zomer in het Duitse vaktijdschrift Photovoltaik getuige het berekening van Ingenieur Matthias Diehl van photovoltaikbuero
http://www.photovoltaikbu...e-fur-Ost-Westdacher.aspx
Zijn knowhowblog is vermaard en velen kennen zijn filmpjes op youtube, bijvoorbeeld hoe je m.b.v. Google Sketchup je dak en installatie kan doorrekenen etc.
Hieronder zijn commentaar in het Duits (de berekening is echter goed te volgen).
Remco45
Um es klar zu sagen: Es ist völlig unbestritten, dass Module, die mit verschiedenen Halbleitermaterialien gefertigt werden eine unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit haben. Auch die Unterschiede in den Temperaturabhängigkeiten verschiedener Zelltechnologien, sind physikalische Tatsachen, jederzeit messbar und unbestritten.
Doch was besagt eigentlich die spektrale Empfindlichkeit über die Eignung einer bestimmten Zelltechnologie für eine bestimmte Montagesituation ? Besonders technisch unbedarfte Leser werden durch Artikel wie diesen gezielt in eine falsche Richtung geleitet und kommen am Ende zu dem Schluss, nur weil Ihr Dach nicht nach Süden ausgerichtet sei, sei die Dünnschichttechnologie, die für sie "bessere" Lösung. Doch was bedeutet "besser" in diesem Fall überhaupt ? [...]
Es gibt ganz einfache und klare Kriterien, wie man die Investition in eine Solarstromanlage auch als technischer Laie beurteilen kann. Die Ausgangsdaten sind die Größe der Dachfläche (oder der Freilandfläche) ,deren Standort, deren Orientierung und Neigung. Möchte man nun verschiedene technologische Lösungen vergleichen, so genügt es vollkommen sich zwei Größen anzuschauen:
1.Die in einem Jahr auf der betreffenden Fläche erzeugten kWh Strom
2.Den Preis, den eine kWh dieses Stromes kostet (hier fließen selbstverständlich die Investitionskosten und die Betriebskosten für die Anlage ein)
Zugegeben muss man zur Ermittlung des kWh Preises noch eine Amortisationszeit festlegen. Wählt man diese Zeit für alle zu vergleichenden Technologien gleich, ergibt sich ein objektiver Vergleich, ohne dass man dafür im Detail wissen muss wie und mit welcher Technologie die geernteten kWh denn nun erzeugt wurden. Das Einzige was man benötigt, ist eine vernünftige Ertragsprognose des Anbieters.
Wenn im besagten Artikel nun stolz darauf verwiesen wird, dass CIS Module einen um bis 7,8% höheren spezifischen Energieertrag als monokristalline Module haben, welcher Nutzen steckt in dieser Aussage, wenn nicht zeitgleich betrachtet wird, wie viel "weniger" an Leistung mit der CIS Technologie montiert werden konnte und wo der Preisunterschied beider Technologien liegt ?
Die beschriebene Anlage hat Module mit einem Wirkungsgrad von 10,6%, dass heißt 106Wp pro Quadratmeter Modulfläche. Schon ein durchschnittliches kristallines Modul hat allerdings einen Wirkungsgrad von über 13,5%. also 135Wp/m². Hochleistungsmodule erreichen inzwischen schon bis zu 200Wp/m². Das bedeutet eine Mehrleistung auf gleicher Dachfläche von mindestens 27%, in der Regel sogar noch deutlich mehr. Die 180kWp der beschriebenen Dünnschichtanlage entsprechen also etwa 228 kWp bei einer kristallinen Anlage. Die Anlage produzierte laut Artikel 181.000 kWh Strom im Jahr 2012. Das entspricht einem Ertrag von 1005kWh/kWp.
Selbst wenn die kristalline Anlage tatsächlich einen um 8% geringeren spezifischen Ertrag hat, sind das auf gleicher Dachfläche aber immer noch 228kWp * 1005*0,92 = 210.809 kWh also rund 16 % mehr Strom.
Der Autor hingegen schreibt: "Denn Dünnschichtmodule aus Kupfer, Indium und Selen (CIS) erlauben aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften Erträge, die mit der kristallinen Technik nicht möglich sind" Hätte er an dieser Stelle noch von spezifischen Erträgen gesprochen, wäre der Satz wenigstens fachlich richtig gewesen. So entbehrt die Aussage jeder Grundlage.
Wie lässt sich bei dieser Faktenlage überhaupt noch ein Vorteil für Dünnschichtmodule konstruieren ?
Der Vorteil bestünde einzig darin, wenn die Dünnschichtanlage derart exorbitant niedrigere Investitionskosten aufgewiesen hätte, so dass man den Nachteil der geringeren Stromerzeugung durch den Vorteil eines deutlich günstigeren Strompreises pro erzeugter kWh wettgemacht hätte. Hierüber schweigt sich der Autor allerdings aus.