Geen GTX490 (2x huidige GF104=GTX460) maar een GF110 gebaseerd op een GF104?:
Die finnische Webseite Muropaketti (maschinelle Übersetzung ins deutsche) bringt in Berufung auf die Aussagen eines (angeblichen) Mitarbeiters eines Grafikkarten-Herstellers neue Informationen über die Planungen von nVidia im HighEnd-Bereich: Danach soll die ursprünglich geplante DualChip-Lösung GeForce GTX 490 auf Basis zweier GF104-Chips kürzlich komplett gestrichen worden sein, obwohl diese Karte schon marktreif gewesen war. Dafür soll nun ein angeblicher GF110-Grafikchip in einem ähnlichem Preis- und Performance-Segment antreten, welcher schon auf der veränderter Architektur des GF104-Chips basiert. Dies würde bedeuten, nVidia würde neben dem GF100-Chip im HighEnd-Segment einen weiteren Chip auflegen, der aber von seinen Anlagen her eher alleinig aufs Gaming ausgerichtet ist, während der GF100-Chip wie bekannt auch das professionelle Segment und den HighPerformace-Computing-Bereich bedienen soll.
In unserem Forum wird demzufolge denn auch schon heftig debatiert, wie ein solcher GF110-Chip aussehen könnte. Die momentan wahrscheinlichste Auflösung ist ein Chip mit 12 Shader-Clustern im GF104-Stil, was dann insgesamt 576 Shader-Einheiten und 96 TMUs ergeben würde. Hierfür würde weiterhin ein 384 Bit DDR Speicherinterface mit schlicht anständigen Speichertaktraten ausreichen (nVidia hat diesbezüglich ja noch deutliche Reserven). Vor allem aber kann man durch das Herauslassen des ganzen GF100-Ballasts mächtig Die-Fläche sparen, gemäß der Voraussagen unseres Forums würde ein solcher GF110-Chip mit 576 Shader-Einheiten eine Die-Fläche von zwischen 430 und 480mm² einnehmen – was in jedem Fall etwas weniger wäre als beim GF100-Chip mit seinen 512 Shader-Einheiten (529mm²).
Der GF110-Chip würde dem GF100-Chip dann aber bei der Gaming-Performance trotz kleinerer Die-Fläche davonrennen: Schließlich hätte der GF110 zu diesen Daten 12 Prozent mehr Shader-Einheiten und 50 Prozent mehr Textureneinheiten. Wenn man dann auch noch die wirklich gute Taktbarkeit der kleineren Fermi-Chips GF104, GF106 und GF108 auch auf den GF110-Chip übertragen könnte, dann kann dieser vielleicht auch noch mit klar besseren Taktraten als der GF100-Chip operieren. Somit könnte man eine Performance erreichen, die 20 bis 30 Prozent über dem GF100-Chip liegt – was dann ausreichend sein sollte, um selbst nach dem Release der Southern-Islands-Generation noch vor AMDs neuem SingleChip-Spitzenmodell zu bleiben. Eine Antwort auf die kommenden DualChip-Grafikkarten der Southern-Islands-Generation wäre dies zwar nicht, aber die kann nVidia schließlich auch mittels SLI-Kombinationen erreichen.
Es gibt natürlich weiterhin die Gegenthese eines GF100b-Chips auf Basis eines neuen Steppings des GF100-Chips. Damit sollte nVidia dann die Verlustleistungsprobleme des GF100-Chips in den Griff bekommen, was es ermöglichen würde, den GF100b dann mit den vollen 512 Shader-Einheiten und zu etwas höheren Taktraten zu bringen. Ob dies allerdings ausreichend Mehrperformace ergibt, um einer potentiellen Radeon HD 6870 aus der Southern-Islands-Generation gleichwertig entgegentreten zu können, ist noch fraglich. Der GF110-Ansatz erscheint da deutlich eleganter, weil mit etwas kleinerer Chipfläche und weniger Verlustleistungs-Problemen ziemlich sicher eine Performance erreicht werden kann, welche AMD weiterhin in Schach hält. Zudem bietet sich das Fermi-Modell der sehr modular aufgebauten Chips sehr gut für einen solchen schnell entschiedenen neuen Grafikchip an
http://www.3dcenter.org/
Niet op voorraad.